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Denise Tombers

Denise Tombers visualisiert Geschichten von Menschen und Tieren

Gründungsjahr 2022

Ganz persönliche Fotoreportagen mit viel Hingabe, Empathie und Geduld.

Denise Tombers ist einen bedächtigen und sehr reflektierten Weg gegangen. Nach der Lehre und Gesellentätigkeit beim Fotostudio Nieder in Daun von 2011 bis 2015 reiste sie für ein Jahr Work & Travel  durch Australien. Anschließend absolvierte sie von 2016 bis 2020 ein Studium der Fotografie (Bachelor of Arts). Vom ersten Semesterprojekt – einer Fotoreportage über Assistenzhunde – bis zur Bachelorarbeit mit dem Thema „Ich Du Wir – die verbindende Kraft zwischen Mensch und Tier“ waren Tiere in fast jedem Studienprojekt involviert. Danach kam sie in der harten Realität der Pandemie an. „Nach etlichen Versuchen, mich zu bewerben, war ich irgendwann an einem Punkt, da gab es für mich nur noch die Option der Selbstständigkeit. Keiner wollte mich. Auch nicht die vermeintlich perfekte Stelle. Also ab ins Wagnis „Solopreneur“. Ich hatte immer Angst davor, aber Corona hat mir gezeigt, dass nichts sicher ist und ich meine Erfüllung nur in der Selbstständigkeit finden kann. Selbstreflexion und Wertearbeit haben mir dabei sehr geholfen“, so die tierbegeisterte Fotografin. „Mein Herzensthema ist, die verbindende Kraft zwischen Menschen und Tieren in Bilder zu erzählen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Fotoreportage, dem Begleiten, sich Zeit nehmen.“ Entsprechend individuell bietet sie Fotografie für Business- und Privatkunden im Bereich Tiere an. Zukünftig werden auch Fotokurse für Tierliebhaber und Naturbegeisterte entstehen. 

„Ich möchte gerne mit meinen Tieren mitten in einer Naturlandschaft leben. So bin ich nach dem Studium wieder zurück in die Eifel gekommen, wo auch meine Pferde und meine Eltern sind. Das ist ein idealer Ausgangspunkt, von dem ich zu meinen Kunden fahren kann“, so die von der Selbstständigkeit überzeugte Gründerin.

 

Wichtige Impulse und Kontakte bekam sie durch verschiedene Angebote der WFG Vulkaneifel – neben dem  GründerParcours hat sie noch das Marketing Mentoring und einen Businessplan-Kurs gemacht,  an Webinaren teilgenommen und sich über Podcasts informiert. Die zentrale Herausforderung bei der Gründung sei aber sie selbst gewesen, so Denise Tombers: „Die größte Hürde war mein Kopf. All die Gedanken, mit denen ich mich selbst aufgehalten habe. Falsche Glaubenssätze und innere Blockaden. Die durfte ich in den letzten drei Jahren auflösen. Reisen und Fotografieren. Das ist das, was mich schon immer antreibt. Seitdem ich mit 18 Jahren die Möglichkeit bekommen habe, für sechs Wochen nach Tansania/ Ostafrika zu reisen, lässt es mich nicht mehr los. Nur das „Wie“ hat sich mir lange nicht offenbart. Jetzt weiß ich es. Solopreneur. Es hat sich alles ergeben, genauso wie ich es brauchte und in der Zeit, in der ich es brauchte.“ Denise Tombers nimmt sich auch für ihre Kunden viel Zeit, die sie am liebsten in persönlichen Gesprächen kennenlernt. „Da kann ich am besten erzählen, für was ich stehe. Meine Stärke liegt in meiner Hingabe für die Tiere, die Natur und soziale Themen. Ich bin empathisch, offen und ehrlich. Mich interessieren der Mensch, die Tiere und die Geschichte dahinter.“

Denise Tombers zeigt, dass der Weg in die Selbständigkeit nicht nur von rationalen Businessplänen geprägt wird, sondern ganz entscheidend auch von der inneren Einstellung zu Form und Inhalt der geplanten beruflichen Tätigkeit. Irgendwann kommt dann der Moment, nicht mehr über seine Pläne nachzudenken, sondern sie umzusetzen.

 

Denise Tombers - Fotografin, B.A.